© DAV/Elisabeth Begert

Weinfahrt 2024

Herbstgenüsse rund um Markt Nordheim

21.09.2024

September ist der Monat, in welchem die Trauben geerntet und der DAV auf Weinfahrt geht. Auch in diesem Jahr haben Elisabeth und Dieter ein schönes Ziel ausgesucht, um über die Weinberge zu wandern und natürlich auch den letztjährigen Wein zu verkosten.

 

 

Wer Dieter kennt, weiß, dass ohne Kaffee und Kuchen rein gar nichts geht. So wurde in Sugenheim im Gasthaus zum Ehegrund eine schöne Kaffeepause eingelegt. Die angebotenen Torten waren einfach unbeschreiblich. Einige Teilnehmer nutzten auch die Gelegenheit, sich den Ort und das darin befindliche Schloss anzuschauen. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und beherbergt ein durchaus sehenswertes Spielzeugmuseum. Da an diesem Tag auch die Kerwä stattfand, wurde gleich beobachtet, wie der Kerwäbaum aufgestellt wird. Interessant, dass auch eine nigerianische Familie einen Stand mit landestypischen Spezialitäten anbot.  

 

Auf der Fahrt nach Markt Nordheim erklärte Elisabeth die Gegend und den Brauchtum des Osing. Die Osingverlosung ist eine in Europa einmalige Tradition und ist seit 2016 im Deutschen Verzeichnis des Immateriellen Kultererbe eingetragen. Alle 10 Jahre wird ein 274 ha großes Stück Land in Parzellen aufgeteilt und nach altem Brauch verlost. Ein 3-tägiges Fest rundet dieses Brauchtum ab.

 

Markt Nordheim liegt im südlichen Steigerwald im Ehegrund. Dieser Name kommt vom Ehebach, der Name leitet sich vom germanischen „ahwö“ für Wasserlauf ab. In der näheren Umgebung befindet sich das Naturschutzgebiet Höllen (Sieben Buckel) mit einem der größten Gipshöhlensysteme Süddeutschlands. Dieter wanderte mit dem größten Teil der Gruppe und natürlich unserem Weinfahrthund Joschi über die Burgruine Hohenkottenheim nach Wüstphül, wo sich die Gruppe in einer zünftigen Häckerwirtschaft wieder zusammenfand.

 

Aber auch für unsere älteren Mitfahrer wurde etwas geboten. Sie wanderten in Markt Nordheim um den See zum Schloss Seehaus und besichtigten den wunderschönen Ort, der mit der Goldmedaille bei „Unser Dort soll schöner werden“ ausgezeichnet wurde und sich nun Golddorf nennen darf. Auch der denkmalgeschützten Kirche St. Georg wurde ein Besuch abgestattet. Eine kleine Häckerwirtschaft lud zu einem Reise-Achtele ein bis der Bus uns zu dem Rest der Gruppe brachte.

 

In der Häckerwirtschaft erwartete uns ein reichhaltiges Häckerbuffet, das keine Wünsche offen ließ. Natürlich wurde auch der hauseigene Wein ausgiebig verkostet.  Zur Unterhaltung hatte Elisabeth das Spiel vom „Vereinsausflug“ angeleitet, bei welchem alle begeistert mitmachten und einen Riesenspaß hatten.

 

Es bleibt zu bermerken, dass alle Wert darauf legen, dass auch nächstes Jahr wieder eine Weinfahrt stattfindet.