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Maiwanderung 

22 Wanderer und 2 Hunde fanden sich am Bahnhof Neuhaus ein, um den 1. Mai mit einer ausführlichen Wanderung zu verbringen.  Umweltfreundliche Anreise war für 16 Personen die Bahnanreise, 2 mit dem E-Auto und die restlichen 4 bildeten eine Fahrgemeinschaft mit dem PKW, da sie durch mangelnde Anbindung des ÖPNV keine andere Möglichkeit hatten. 
Bei bestem Wanderwetter führte Dieter Begert die Gruppe an der Pegnitz entlang. Dort konnte man das Naturschauspiel der artesischen Quellen im Fluss betrachten. Der Weg führte unterhalb der Distlergrotte, einem Fledermausquartier vorbei. Weiter ging es zur Mysteriengrotte, wo eine kurze Rast eingelegt wurde.Einige Teilnehmer wagten sich auch in die Höhle hinein. Die Schlieraukapelle und der Zinnbergschacht wurden passiert und weiter ging es in die die Steinerne Stadt. Viel Betrieb herrschte dort durch Kletterer und Boulderer. An der berühmten Action Direct konnte ein Kletterer beobachtet werden, der sich an dieser schweren Route versuchte. Bergauf und bergab durch den prächtigen Buchenwald führte der Weg Richtung Ranna, wo sich im Grenzzoigl die Gruppe beim süffigen Zoigl Bier und deftigen  Schmankerln für den Rückweg stärken konnte. Eine zünftige Blaskapelle sorgte derweil für Unterhaltung. 
Der Rückweg an der Bahnlinie erfolgte dann zügig, um den Zug Richtung Heimat zu erreichen. Ein gelungener Ausflug, den alle Teilnehmer genossen.        Bildergalerie

Mittelschwere Skitouren – Amberger Hütte 19.-21.3.2023

AmbergerHütte2023

Nachhaltig unterwegs zwischen Stubai- und Ötztal

Bildergalerie folgt noch
 
Bereits am 18.3. sorgten 8 der 10 Teilnehmer des Skitouren-Ausflugs unter Leitung von Thomas Kolbeck mit großen Rucksäcken und Ski in der Hand am Nürnberger Hauptbahnhof für Aufsehen. Ja, wir wollten es mal ohne Auto versuchen, was jedoch aufgrund der weiteren Reiseplanung zweier Teilnehmer nicht ganz gelang. Entspannt und pünktlich erreichten wir am Abend unsere „Zwischenunterkunft“ in Innsbruck, wo Anneliese bereits vorab in einer Pizzeria für das gemeinsame Abendessen reserviert hatte.

Direkt hinter der Innsbrucker Triumphpforte (auf der anderen Straßenseite) startet am nächsten Morgen der Skibus zur Talstation der Stubaier Gletscherbahnen, wo wir endlich die Skischuhe vom Rucksack nehmen konnten. Nach einem kurzen Stück neben der Piste gingen wir bei frühlingshaften Bedingungen durch die Wilde Grubn bis zum Daunjoch, wo auf über 3100m dann die Harscheisen zum Einsatz kamen. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit verzichteten wir allerdings auf den Gipfel des Hinteren Daunkopfes und fuhren über einen schönen Pulverschnee- und 2 weniger schöne Bruchharschhänge zur Amberger Hütte ab.

Die Hütte war ausgebucht, trotzdem war die Atmosphäre entspannt. Lydia Gstrein und ihr Team hatten alles im Griff und versorgten ihre Gäste mit ausreichend Getränken, Informationen zu gangbaren Routen in diesem schneearmen Winter – und das 3-Gänge-Menü ließ die Anstrengungen der 1500 Höhenmeter vergessen.

Nach leichtem Schneefall in der Nacht ließen wir es am 2. Tourentag ruhiger angehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnten wir bei auflockernder Bewölkung den Spuren der Frühaufsteher folgen und deren Fehler im Anstieg vermeiden. So standen die meisten von uns dann am frühen Nachmittag auf dem Gipfel der Kuhscheibe (3189 m) und genossen die, allerdings von einigen Wolkenfetzen getrübte, Aussicht. Aber genau diese Wolkenfetzen konservierten den Pulverschnee auf allen Hängen und bescherten uns - auch dank der leichteren Rucksäcke – ein beschwingtes Abfahrtsvergnügen. Zurück auf der Hütte hatten wir noch genügend Zeit, um das Kuchenangebot zu testen und unser Wissen mit einigen Runden Trivial Pursuit zu erweitern.

Am Dienstag stand dann der Heimweg an. Zuvor machten wir noch einen Abstecher Richtung Tonigenkogel, den wir aber wegen der Schneeverhältnisse nicht ganz bestiegen – ja, das Sulztal machte seinem Namen alle Ehre und die Abfahrt nach Gries hatte doch einiges mit Wasserski gemein.

Dank der guten Planung von Thomas konnten wir uns im Grieser Lädele noch stärken, bevor es mit dem Skibus nach Ötztal Bahnhof und von dort mit dem Zug nach Hause ging. Auch hier lief alles reibungslos, der ICE hatte in Allersberg noch eine Verspätung von – (Minus!) 1 Minute, als ihn ein Stellwerksschaden in Fischbach ausbremste, die S-Bahn ihre Türen nicht nochmal für uns öffnete und der Bahnverkehr auf der rechten Pegnitzseite wegen eines Notarzteinsatzes völlig eingestellt war.

Trotzdem waren alle kurz nach Mitternacht daheim und sicher werden wir es wieder tun, denn auch im Auto kann man Pech haben und nach einem Unfall Stunden im Stau stehen.

 
Text: Carsten Tanzhaus
Fotos: verschiedene Teilnehmer

Damenskitour Sesvenna-Hütte vom 3.3. bis 6.3.2023

Damenskitour2023

Beste Bedingungen und ausgezeichnete Betreuung bei der Damenskitour
Gemeinsam mit unseren beiden Tourenleitern Hans Hörl und Bernd Winter fuhren wir - sieben Damen aus dem DAV Hersbruck - in Fahrgemeinschaften am frühen Freitagmorgen los. Unser Ziel: Die Sesvenna-Hütte. Diese liegt auf 2.262 m in der Sesvennagruppe, am
Talschluss des Vinschgauer Seitentals Schlinig.
Dort angekommen, begaben wir uns auf den Aufstieg zur Hütte, den wir teils mit Skiern, teils zu Fuß mühelos bewältigten. Unsere Tourenleiterhatten mit der Sesvenna-Hütte eine sehr gute Auswahl getroffen, denn diese Hütte überraschte uns mit toller Ausstattung, Mehrbettzimmern mit eigenen Duschen und sehr gutem Essen. Sogar ein Begrüßungs-Schnäpschen hatten die jungen Hüttenwirte für uns bereit gestellt.
Beim gemütlichen Abendessen besprachen Hans und Bernd mit uns die geplanten Touren und führten uns in ihr ausgeklügeltes Punktesystem ein, welches das ganze Wochenende für hochmotivierte Teilnehmerinnen sowie ausreichend Getränke sorgte. Das Highlight des Wochenendes - der Piz Sesvenna - stand bereits am ersten Tag auf dem Programm. Gut gestärkt und warm eingepackt starteten wir am Samstag in Richtung Gipfel. Die vorhergesagten Minus 19 Grad entpuppten sich als Scheinriese. So konnten wir die Daunenjacken bereits nach wenigen Höhenmetern wieder in die Rucksäcke verstauen und stattdessen Sonnencreme auftragen. Der Aufstieg bot ein traumhaftes Panorama bei blauem Himmel und unerwartet guten Schneeverhältnissen. Die Bilder sprechen für sich... Wir absolvierten die knapp 1000Hm
und auch die kleine Zwischen-Übung „Abfahren mit Fellen“ mit viel Spaß.
Über die Wichtigkeit des vernünftigen Umkehrens erhielten wir am Vorabend einen wertvollen Vortrag von Hans, der uns aus seinem Erfahrungsschatz als Höhenbergsteiger und seinen Erlebnissen auf seiner Denali-Begehung in Alaska berichtete.
Wir hatten gut aufgepasst und entschieden deshalb weise, die letzten Meter zum Gipfel aufgrund der nicht optimalen Verhältnisse auszulassen. Stattdessen stießen wir einige Meter unterhalb des Gipfels an einem gemütlichen und sonnigen Plätzchen mit einem Gipfel-Schnaps-Schokoladen-Osterei auf unseren Tour-Erfolg an.
Die darauf folgende Abfahrt wurde durch Hans´Gespür für Pulver-Hänge ein Hochgenuss! Für den Sonntag war zunächst eine Rundtour mit drei kleinen Gipfeln geplant. Die Schneeverhältnisse in diesem Bereich erforderten jedoch eine kurzfristige Routenäderung. So standen wir nach einem spontanen Spitzkehrentraining mit Harscheisen auf dem Gipfel des Piz-Rims und machten auf dem Rückweg – weil es so schön war – noch einen Abstecher auf einen Nebenhang, auf dem Hans Pulverschnee witterte. Wieder einmal hatt er Recht und wir spielten: „die Spuren des Vorausfahrenden dürfen sich nicht berühren“.
 
Am Montag standen uns nach der Tour noch der Abstieg von der Hütte und die Heimfahrt bevor. Deshalb wählten Hans und Bernd für uns eine 2-Stündige „Wellnesstour“ aus, bei der wir nach einem genussvollem Aufstieg mit kurzer Spitzkehren-Einheit am Ende noch einmal die letzten erlesenen Pulver-Hänge erstbefahren durften.

Wir hatten eine tolle Zeit und danken euch beiden für diese vier herrlichen Damenskitour-Tage!
 
Text: Elke Feuerhuber
Fotos: Elke Feuerhuber und Kerstin Stocker

Winter Wunderland am Großen Arber

Schneeschuhtour Großer ArberNach langem Warten endlich Schnee! Einige Wanderer der DAV Sektion Hersbruck machten sich unter der Führung von Dieter Begert auf den Weg zum Großen Arber, der mit 1.456 hm zweitgrößter Berg Deutschlands außerhalb der Alpen ist.

Bildergalerie

Ausgerüstet mit vereinseigenen Schneeschuhen erlebten wir ein wahres "Winter Wunderland". Ein gewaltiges Schneegestöber erwartete uns zwar am Parkplatz, aber bis die Schneeschuhe angeschnallt waren, hatte Petrus ein Einsehen und stellte die „Schneekanone“ wieder ab. Vom Arbersee ging es steil bergauf, vorbei an der Brennesfichte. Riesig und imposant steht dieser Baum seit 250 Jahren an dieser Stelle. 7m³ Holz soll er haben. Um den Anfängern, die zum ersten mal auf Schneeschuhen unterwegs waren, gleich ein Gefühl für die Schneeschuhe mitzugeben, wählte Dieter einen Anstieg entlang der Skipiste. Dort konnten die Steighilfen erstmals ausprobiert werden. Nach diesem kraftraubenden Anstieg war eine Kaffeepause in der Eisensteiner Hütte angebracht. Eine kleine Abkürzung zum Gipfel konnte man mit dem dort installierten Aufzug zur Gondelbahn einlegen. Starker Wind und Kälte hielten davon ab, eine Gipfelrast einzulegen, so dass es nach dem obligatorischen Foto rasch wieder hinunter, in geschütztere Lagen, ging. Vorbei am Auerhahnschutzwald wanderten wir über das Mittagsplatzl wieder Richtung Tal. Das dortige Gipfelkreuz war bis zum Querbalken eingeschneit und ergab ein lustiges Fotomotiv.

Auf dem Heimweg gab es natürlich auch die für Dieter ganz typische Einkehr in ein zünftiges Wirtshaus. Bei Schaschlik und Burger wurden die Energiereserven wieder aufgefüllt.

Obwohl es nicht das Hochgebirge war, hatten alle ihren Spaß und so ganz ohne ist der Große Arber doch nicht, denn 500 Höhenmeter und rund 12 km Wegstrecke erfordern doch einiges an Kondition.

Text und Fotos: Elisabeth Begert

 
 

Klettersteige in den Lechtaler Alpen

Klettersteige Lechtal30. August 2022

Am Freitag, den 26. August starteten wir um 7.00 Uhr in Hersbruck und fuhren zu acht ins Lechtal.

Wir erreichten den kleinen Ort Boden um die Mittagszeit und stiegen bei heißen Temperaturen auf zur Hanauer Hütte. Die letzte Stunde ging es auf einen einfachen Klettersteig zum Ziel auf 1.922 m.

Bei Kaffee und Kuchen ließen wir auf der herrlichen Terrasse mit fantastischem Panorama den Tag ausklingen.

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